Am Montag ging es tatsächlich mit den Parkettarbeiten los. Wir haben uns für das gesamte Erdgeschoss (außer Bad und Technikraum) für Bambusparkett als Stäbchen- oder Industrieparkett in 10mm Stärke entschieden. Das Parkett an sich ist relativ günstig, sehr strapazierfähig und in dieser Stärke auch gut für Fußbodenheizung geeignet. Lediglich die Verlegung und Oberflächenbehandlung ist nicht ganz einfach, und wir haben sie gerne einem Profi überlassen.
Der Boden wurde angeschliffen, grundiert und dann wurde auch schon das erste Parkett verklebt. Am Dienstag sollte eigentlich das gesamte Erdgeschoss fertig sein. Leider war es aber mal wieder sehr warm und irgenwann war der Kleber nicht mehr anständig zu verarbeiten. Somit wurde der letzte Raum erst am Mittwoch fertig. Die Dehnungsfugen aus dem Estrich müssen auch im Parkett übernommen werden und werden in Kork ausgeführt. Man kann dies später noch auskratzen und mit farblich zum Parkett passendem Silikon verfugen.
Am Mittwoch wurde mit dem Grobschiff begonnen, Donnerstag wurde der Feinschliff gemacht und gespachtelt. Dazu wird der Schleifstaub mit einer ‚leicht‘ alkoholhaltigen Lösung vermischt, auf dem Parkett verteilt und noch mal geschliffen. (Bei den Temperaturen wären wir gerne mal auf die Baustelle gefahren, um ein paar tiefe Züge zu nehmen. Der Parkettleger schwärmte davon ;-)) Am Freitag wurde der gesamte Boden dann geölt und somit ist das Parkett tatsächlich rechtzeitig zur Anlieferung der Küche fertig geworden.
Am Mittwoch, ein Tag vor dem Einzug und ein Tag nachdem die Küche hoffentlich aufgebaut sein wird, gibt es dann noch eine Pflegeölung für das Parkett.
Der Gartenbauer hat auch zwei Tage gearbeitet und die eingestürzte Mauer und das Unkraut entfernt. Leider sieht es so aus, als ob doch zu viele Steine in unserem abgeschobenen Boden sind und dieser nicht weiterzuverwenden ist. Wir machen uns gerade schlau, was uns die Entsorgung und die Anlieferung von Mutterboden kosten wird. Da es bei uns um 100 – 150 m3 geht, wissen wir schon, dass es nicht billig wird. Bis wir hier eine Lösung gefunden haben, haben wir den Gartenbauer erstmal wieder gestoppt.
Der Glaser hat die Duschabtrennung geliefert und montiert. Hier hat endlich mal alles gestimmt: freundlich, pünktlich, sorgsam mit Wänden und Treppe und das Ergebnis sieht super aus. Auf der Glaskante ist vorne noch eine Dichtung als Stoßschutz für die Kinder und die ungeschickte Bauherrin aufgesteckt. Wenn die sich mal dran gewöhnt haben, kann die Dichtung einfach abgenommen werden. Dickes Lob an die Firma Glas Scholl in Duisburg!
Heute haben wir im Obergeschoss noch die Fußleisten montiert und im Erdgeschoss das Parkett teilweise mit Teppich abgedeckt, damit es nicht gleich Schaden nimmt, wenn nächste Woche das große Aufbauen/Einräumen beginnt. Am Dienstag kommt dann noch mal der Teppichleger, da wir mit der Verlegung zwar zufrieden sind, mit der Teppichqualität jedoch nicht. Nach unserer Meinung ist das nicht 1. Wahl, wie von uns bestellt/bezahlt.
Morgen kommt die Küche, am Dienstag wird sie aufgebaut und am Donnerstag wird umgezogen.